Die Sängerin und Schauspielerin Corona Schröter (1751-1802) war zur Zeit des klassischen Weimars eine viel beachtete und selbstbewusste Frau. Sogar im Malen und Komponieren bewies sie künstlerisches Talent und beeindruckte darüber hinaus aufgrund ihrer „junonischen“ Schönheit, ihrer Haltung und Anmut. Dennoch ist uns ihr Leben nur lückenhaft überliefert.
Für das 18. Jahrhundert sind neben vielen zivilisatorischen Neuerungen Höhepunkte der Briefkultur charakterisierend. Insbesondere Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) hat sich hinsichtlich der Kultivierung brieflicher Äußerungen in besonderer Weise hervorgetan. 1746 erschienen die Freundschaftlichen Briefe, eine Sammlung von authentischen Briefen, die Gleim zusammen mit Samuel Gotthold Lange und Johann Georg Sulzer anonym mit der Absicht auf den Markt brachte, die „Sprache des Herzens und der Vertraulichkeit, an statt der Sprache des Zwangs und der Schmeichelei, unter den Correspondenten unsers Vaterlandes einzuführen“.
Das Altenburger Buchquartett ist im September in Löbichau zu erleben. In den vier vorzustellenden Büchern geht es um unterschiedliche Aspekte des Reisens. Reisen per Ballon, per Zug, per Schiff oder gar in die Unterwelt…
Bernd Kemter folgt Goethes Begegnungen und Bekanntschaften mit polnischen Dichtern wie Adam Mickiewicz und Antoni Odyniec. Denn während der Weimarer Dichterfürst den deutschen Romantikern wenig abgewinnen konnte, interessierten ihn umso mehr die polnischen Schriftstellerkollegen.
Eine Lesung aus seiner Erzählung „Kalliopes Sturmvögel“ ergänzt den Vortrag.
Erika Fuchs (1906-2005) hat als erste Chefredakteurin der Zeitschrift „Micky Maus“ ein halbes Jahrhundert lang die Comics aus der Feder ihres amerikanischen Autorenkollegen Carl Barks (1900-2000) ins Deutsche übersetzt. Die promovierte Kunsthistorikerin formte aus Donald Ducks Heimatstadt „Duckburg“ unter dem Namen „Entenhausen“ einen sehr deutschen Fantasiekosmos mit einer gepflegten Sprachkultur. Auch Goethe und Schiller, Shakespeare und Wagner sind in diesem Kosmos zuhause.
Im Staatsarchiv Altenburg werden in einem Umfang von rund 6.800 laufenden Metern Zeitzeugnisse aus der 1. Hälfte des 8. Jahrhunderts bis 2020 aufbewahrt. Für Mitglieder der Goethe Gesellschaft Altenburg gestaltet die Archivdirektorin Doris Schilling eine Führung durch die Räumlichkeiten und stellt eine Auswahl bemerkenswerter Beispiele aus dem Bestand zum literarischen Leben in Altenburg vor.
Das Altenburger Buchquartett ist im Februar im Renaissanceschloss Ponitz zu erleben. Mit den vier vorzustellenden Büchern bereist das Quartett dieses Mal die skandinavische Literaturwelt.
Goethe ist nicht nur der meistzitierte, er war auch jahrzehntelang der meistzensierte Dichter deutscher Sprache. Eben weil er als Dichterfürst galt, durfte sein Werk nichts Unschickliches enthalten. Jens-Fietje Dwars hat die lange unterdrückten „Erotica“ des Dichters mit lustvoll expressiven Bildern von Gerd Mackensen herausgegeben.
Eine Sommerreise auf dem Thespiskarren, eine Liebeserklärung an fahrende Komödianten, eine Abrechnung mit adeligen Mäzenen und ein sehnsuchtsvoller Blick hinter den Theatervorhang – all das ist Goethes Roman „Wilhelm Meisters theatralische Sendung“, entstanden 1777 bis 1785. Leider fristet der Text häufig ein Schattendasein als Vorläuferwerk für Goethes „Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahre“ und ist dabei doch ein eigenständiges und höchst vergnügliches Werk voll Theaterenthusiasmus und Schauspielermarotten.
Das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt am Main ist das weltweit erste Museum, das sich der Epoche der deutschsprachigen Romantik als Ganzes wiedmet. Innovative Ausstellungsformen mit einzigaritgen Originalen machen die Romantik als Schlüsselepoche erfahrbar.
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